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Aygül Özkan, Spitzenkandidatin der CDU in Hamburg

20/8/2018

 
Bürgermeisterin für Hamburg: Aygül Özkan. Eine Hamburgerin, die mit Leistung und Beharrlichkeit aus Altona, wo ihr Vater als Änderungsschneider arbeitet, in Spitzenpositionen der Politik und der Wirtschaft in Deutschland vorgedrungen ist. Eine Rechtsanwältin, die mit einem Arzt verheiratet und Mutter eines Sohnes ist. Eine frühere Sozialministerin. Eine Geschäftsführerin in der Deutschen Bank. Eine Frau mit türkischen Wurzeln, die auf beeindruckende Weise vorlebt, wie Integration zum Besten der deutschen Gesellschaft gelingen kann. Eine deutsche Staatsbürgerin muslimischen Glaubens.
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Foto: DPA
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Diese Nominierung ist sicherlich eine große Überraschung, aber sie ist auch politisch überzeugend. In einer Stadt, in der viele Lebensentwürfe gelebt werden, ist die Benennung einer erfolgreichen Frau, die aus ihren Chancen das Beste gemacht hat und sich für die Gesellschaft einsetzt, ein klares Signal!
Furchtbar ist, dass Aygül Özkan schwer erkrankt ist. So kann sie auch die Kandidatur nicht selbst bekannt geben. Ich wünsche ihr gute Besserung und volle Genesung! Glück und Gottes Segen in dieser schwierigen Zeit!
In der Partei gibt es - neben viel Zustimmung - auch Kritik am Verfahren und an der Kandidatin selbst. Sicher, die Bekanntgabe der Kandidatur von Aygül Özkan am Sonntag war überstürzt. Vor allem arbeiten sich viel Konservative an der Tatsache ab, dass Frau Özkan Muslimin ist und sich in ihrer Zeit als niedersächsische Sozialministerin gegen Kopftuch und Kreuz in Schulräumen ausgesprochen hat. Letzteres kann und muss man diskutieren; Deutschland hat keine laizistische Kultur wie in Frankreich, wo Staat und Kirche strikt getrennt sind, sondern bekennt sich zu seiner abendländischen Kultur, zu der das Erbe des Christentums gehört. Als Christ bin ich für die Stärkung des Glaubens in unserer Gesellschaft. - Aber als Politiker kommt es darauf an, unabhängig von Religion, Herkunft und sozialem Status praktische Lösungen für die Probleme der Menschen zu finden. Dafür setzt sich Aygül Özkan in verschiedenen Positionen seit Jahrzehnten ein. Meine Unterstützung hat sie.
Für die CDU wird es mit Blick auf die Bürgerschaftswahl entscheidend sein, inhaltlich und personell insgesamt die Angebote zu machen, die in den verschiedenen Stadtteilen und Milieus auf Interesse stoßen und in der ganzen Stadt als überzeugend empfunden werden. Die CDU in Hamburg muss eine positive Stimmung erzeugen, die sich auf überzeugende inhaltliche und positive Angebote stützt.
​Mit der positiven Stimmung - "Die CDU, die kann das" - steht und fällt die Wahl.
Inhalte und Personen müssen dafür zusammenpassen. Der CDU in Hamburg ist daher dringend zu raten, über ein Kompetenzteam die wichtigen Politikfelder - Stadtentwicklung, Bildung, Sicherheit, Soziales, Verkehr, Umwelt, Kultur, Wirtschaft, Finanzen etc. - zu besetzen und im Hinblick auf die Bürgerschaftswahl "in Vielfalt vereint" entschlossen vorzugehen.
​Zunächst aber gilt: Gute Besserung, Aygül Özkan!
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