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Rente. Wie wir die Altersversorgung langfristig sichern

26/11/2019

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Altersicherung ist ein soziales Megathema! Jetzt berichtet die BILD, die Rente sei nicht sicher. Und richtig, die Alterung unserer Gesellschaft und der medizinische Fortschritt bringen die gesetzliche Rente zunehmend unter Druck! Aber wir müssen hier genauer hinsehen.
Während das Bismarck'sche Modell der solidarischen Umlagefinanzierung noch bis tief ins 20. Jahrhundert hinein  von einer echten Alterspyramide ausgehen konnte, verschiebt sich heute die Last der Finanzierung der Rente auf immer weniger Schultern.

​RENTE.

​ SICHER!
Wie kann das gesetzliche Rentensystem also auf sichere Füße gestellt werden, fragt die Mittelstandsunion?
​Die Antwort, so die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute:

​Drei unpopuläre Szenarien - 
Steuererhöhungen, längeres Arbeiten oder 500 000 Zuwanderer pro Jahr.
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​(c) Statista / Statistisches Bundesamt

Die Verwendung von Steuermitteln für die gesetzliche Rente und soziale Zusatzleistungen mögen in Zeiten der Hochkonjunktur vordergründig funktionieren. Aber langfristig könnten sie sich als übles Gift erweisen. Eine grundlegende Lösung sind diese Instrumente nicht, im Gegenteil: Die Lasten nehmen entweder auf den Schultern der jungen Generation oder im Staatshaushalt zu. 
Fakt ist: Die gesetzliche Rente (Säule 1 der Altersvorsorge) muss im Zusammenhang mit anderen Formen der Alterssicherung gesehen werden. Betriebliche und private Vorsorge (Säulen 2 und 3 der Altersorsorge) haben in Zukunft immer größere Bedeutung! 
Entscheidend wird sein, neben der gesetzlichen Rente auch die beiden weiteren Säulen - betriebliche Zusatzrente und private Absicherung - zu stärken.
  • Bei der betrieblichen Alterversorgung muss alles unternommen werden, um - von der Direktzusage bis zum Pensionsfonds - die Durchführungswege betrieblicher Renten sinnvoll auszubauen. Gut, dass jetzt die Doppelverbeitragung gemildert werden soll. Ein wichtiges Anliegen der Mittelstandsunion. Hier müssen wir weitermachen! 
  • Bei der privaten Altersvorsorge brauchen wir dringend neue Energie! Zum einen: Wo immer es geht, sollten die Bürger/innen Aktien und Wohneigentum zur Altersvorsorge aufbauen. Schon mit 50 Euro im Monat können Sparpläne aufgesetzt werden! Aber auch die staatliche Förderung der privaten Vorsorge muss besser werden, Stichwort "Riester"- und "Rürup"-Rente. Ich bin für eine Ausweitung des Kapitaldeckungsverfahrens mit staatlicher Förderung. Die Möglichkeit einer Zulagenrente ("Riester") sollte auf alle steuerpflichtigen Erwerbstätigen ausgeweitet und deutlich vereinfacht werden. - Die Versicherungsbranche muss hier schnell liefern, weil sonst der Staat die Sache aufgreifen wird. Nichtstun ist jedenfalls keine Lösung. 
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