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Verkehrspolitik - Welche Mobilität wollen wir?

14/11/2018

 
Zwei Themen belasten die Menschen in Hamburg: 
​Wohnen wird für uns alle immer teurer. 
Und wir stehen immer mehr im Stau.
Dahinter stehen drängende Fragen:
Wie wollen wir in unserer Stadt gemeinsam leben?
 
Wie verbinden wir Wohnen, Arbeit und Freizeit? Welche Infrastruktur brauchen wir dafür? Wie organisieren wir die moderne Stadt der Zukunft?
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Beim Thema Verkehr prallen ideologische Heilsideen besonders heftig aufeinander, könnte man meinen. Die Hamburger Grünen zum Beispiel äußern viele Ideen zur Fahrradstadt, aber NICHTS Zusammenhängendes zum Thema Verkehrsinfrastruktur und Wohnen. Das ist substanzlose Wohlfühlpolitik. Bei SPD, FDP und leider auch bei der CDU liegen bislang nur Einzelbeschlüsse vor, aber kein modernes Gesamtkonzept für den Verkehr.
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Dabei ist doch klar: ​
  • Hamburg ist eine Metropolregion. Hier leben mehr als 5 Millionen Menschen. Hamburg ist Heimat auch für den Hafen und viele Wirtschaftsbetriebe.
  • Hamburg ist ein Zuzugsort. Die Verkehrsbelastung nimmt zu. 
  • Hamburg muss gesunde Lebensverhältnisse bieten. Dazu gehören Luftreinheit und Lärmreduktion.
  • Hamburg muss Mobilität ermöglichen - innerhalb der Stadt, aber auch innerhalb der Region und darüber hinaus. Für alle Bürger und für die Hamburger Wirtschaft.
Der Befund beim Thema Verkehr ist ernüchternd:
  • Hamburg ist eine still stehende Staustadt. Durchschnittlich 44 Stunden standen die Autofahrer 2017 im Stau.​
  • Hamburgs Luftqualität ist nicht gut genug. Für Stickoxide wurde 2017 wie in den Vorjahren der Jahresgrenzwert von 40 µg/m³ NO2 an den vier langjährigen Verkehrsmessstationen überschritten.
Mit Blick auf das Auto sind Fahrverbote ebenso wenig die Lösung wie Forderungen nach einer Beibehaltung des Status quo!
​Wir müssen das Thema Verkehr neu denken!
Mein Diskussionsbeitrag:
Natürlich muss der Stadtbereich vom Autoverkehr entlastet werden. Hier sind neue Ansätze erforderlich!
  • City-Maut einführen. "Eine Städtemaut [würde] auf preisliche Mechanismen setzen, um die Emissionen etwa von Stickoxiden, Feinstaub oder Ähnlichem zu reduzieren. Es käme zu einer Verteilung der mit der Verbesserung der Luftqualität einhergehenden Kosten nach dem Verursacherprinzip“, sagte der Vorsitzende der "Wirtschaftsweisen" Christoph M. Schmidt gegenüber der "Welt". Richtig so! Dies vermeidet auch Fahrverbote. Die Maut würde für das gesamte Gebiet innerhalb des alten Wallrings, im Süden bis zur Elbe und zum Sandtorkai, gelten.
  • Ost-West-Tunnel prüfen. Vom Millerntor bis Deichtorplatz können Ludwig-Erhard-Straße, Willy-Brandt-Straße und Amsinckstraße unterirdisch geführt werden. Die City würde dadurch massiv entlastet. Hier brauchen wir dringend eine Machbarkeitsstudie und eine konkrete Planung! 
  • Verkehr vorbeiführen. Die Verkehrsachsen der Stadt werden auch im Übrigen deutlicher an der City vorbeigeführt. Hamburg muss als Verkehrsknoten Nordeuropas entlastet werden. Dazu gehört: Die A20 wird endlich fertiggestellt, mit einer zusätzlichen Elbquerung westlich der Linie Elmshorn/Stade. Im Hafen wird ein neuer doppelstöckiger Köhlbrandtunnel gebaut und die Hafenpassage durch den Bau der A26 zwischen A7 und A1 vorangetrieben.​
  • Digitalisierung nutzen. Wir brauchen eine digitale Verkehrs-Infrastruktur in der Stadt! 
  • ​HVV attraktiver ausgestalten. Dies gilt für das Preismodell ebenso wie für die Taktfrequenz der Hauptlinien. Für die Fahrt in die City muss es ein günstiges City-Ticket geben, das mit der City-Maut subventioniert wird. Das Park & Ride-System für City-Pendler wird ausgebaut. Der Ausbau der S-Bahnen und Regionalbahnen, wie bei der S4, und - JA! - auch die Prüfung der Stadtbahn ins Umland wird vorangetrieben.
  • Baustellen VIEL besser managen. Hier scheint sich der Senat endlich zu bewegen.
  • Kreisverkehr prüfen. Der Verkehr kommt zu oft durch Ampeln zum Erliegen. Hier können Kreisverkehre helfen.
  • Parkplätze in den Quartieren. Das Auto darf nicht verteufelt werden, sondern gehört zu einem Verkehrsmix dazu. Die Hamburger wollen ihr Auto auch weiterhin abends in der Nähe ihrer Wohnung abstellen können. Dies muss möglich sein. In Hoheluft-Ost sicher anders als in Ohlstedt - aber möglich! Abgerundet mit Carsharing, Elektroladestationen und anderen Modellen.
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