Der Klimawandel ist keine Erfindung der Chinesen! Wir müssen die Klimaziele von Paris einhalten. Über den Weg dahin ist jedoch zu sprechen. Denn neben der Regulierung, die wir in bestimmten Bereichen sicher brauchen, sollten wir soweit wie möglich marktwirtschaftliche Instrumente einsetzen! Die CO2-Bepreisung muss zu einer echten Reduzierung führen! Aber wir müssen vermeiden, dass - so wie bei der EEG-Umlage und der Stromsteuer - aus "gut gemeint" ein "schlecht gemacht" wird. Aus meiner Sicht brauchen wir schnell einen ideologiefreien Dialog zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik. Zum Bereich "ideologiefreier Dialog" gehört für mich auch, dass wir den Menschen sagen (sie wissen es längst!), dass beim Thema Energieverbrauch nicht alles so bleiben kann wie es ist. Da muss auch die CDU sehr viel besser werden! Mit Blick auf die Europawahl wird hier deutlich erkennbar, wo die Grenzen des Nationalstaats liegen. Das Thema Energiewende werden wir letztendlich nur global lösen können. Hier muss die Europäische Union eine Vorreiterstellung einnehmen.
Mein Ansatz: Wir müssen Verkehr und Wohnen in ein marktwirtschaftlich funktionierendes Preisssystem einbeziehen. Dafür sollten wir den ETS-Zertifikatehandel weiterentwickeln, europaweit. Die Mineralöl- und Energiegesellschaften werden die Preise weitergeben. Dies kann z.B. im Wege einer Umlage geschehen. Oder die Bürger zahlen eben doch eine CO2-Abgabe, die in das ETS-System eingebunden ist. Nationale Alleingänge sind wenig erfolgversprechend. Zudem muss in den Blick genommen werden, wie die Steuer unterm Strich möglichst aufkommensneutral und sozialverträglich ausgestaltet werden kann. Dieser Punkt ist schnellstmöglich zu klären, um ein Gesamtkonzept für die CO2-Bepreisung vorzulegen. Die Stromsteuer und das ganze gescheiterte Subventionssystem der EEG-Umlage können dann endlich abgeschafft werden.
Meine herzliche Bitte: Am 26. Mai wählen gehen!
Mein Anspruch: Wir müssen die Stadt als Ganzes denken! Die MIT bringt sich hier als Ansprechpartner für die mittelständische Wirtschaft ein! Danke an die LIM für die Einladung
Auch jüngere Beispiele in der deutschen Wirtschaft machen deutlich, wie zweifelhaft es ist, wenn Betriebe in staatlicher Hand sind. Nein, der Staat ist nicht der bessere Unternehmer. Im Gegenteil. Kühnerts Äußerungen zu Enteignungen bei BMW sind blanker Populismus. Selbst jemand, der kein Studium zu Ende bringt, sollte wissen, wie falsch und gefährlich diese Äußerungen sind. Aber hinter den heißen Tagträumen eines Jungsozialisten zeigt sich der nüchterne Befund:
Es gibt in Deutschland weit verbreitete Vorbehalte gegenüber Unternehmen und Unternehmern. Diese Vorbehalte werden durch Kühnerts linkspopulistische Thesen bedient. Diese Vorbehalte reichen deutlich bis in die Mitte der Bevölkerung hinein, auch manche Grüne sind hier nicht sattelfest, geschweige denn die SPD. Es ist deswegen immer wieder erforderlich, auf die Rahmenbedingungen der sozialen Markwirtschaft und der deutschen Volkswirtschaft hinzuweisen: Wir stützen uns auf Freiheit, Eigentum, Verantwortung und sozialen Ausgleich. Damit hat Deutschland die erfolgreichste Volkswirtschaft in der Europäischen Union entwickelt, mit einem Rekord an sozialversicherungspflichtigen Jobs, einem breiten Mittelstand und einem Netz sozialer Sicherheit, das durch diese Volkswirtschaft geschaffen wird und um das uns die Welt beneidet. Es gibt Missstände, ja. Diese müssen wir dringend beseitigen. Das größte Ärgernis ist vielleicht die Abgehobenheit mancher Manager, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern und ganze Branchen an den Abgrund führen, von Teilen der Automobilindustrie bis zu einzelnen Banken. Aber diese Erkenntnis darf uns nicht dazu führen, unsere Wirtschaftsordnung als Grundlage unseres Wohlstandes kaputt zu machen! Die Kevin Kühnerts sind nicht das entscheidende Problem (außer vielleicht das Problem der SPD, die mit solchem Nachwuchs keine Zukunft hat). Wir müssen vielmehr in Schulen, Hochschulen und in der betrieblichen Bildung vermitteln, auf welchen Werten das Unternehmertum in Deutschland gründet. Wir müssen die Unternehmerinnen und Unternehmer auf das Leitbild des ehrbaren Kaufmanns (m/w/d) verpflichten. Und wir müssen uns fortlaufend um das soziale Element der Sozialen Marktwirtschaft kümmern.
Hinterher kommen Merz und ich noch kurz ins persönliche Gespräch. Vorher hatte unser Hamburger Kollege Dr. Christoph Ploß, Mitglied im Europaausschuss des Bundestages, gesprochen. Ein sehr gelungener Abend
Achtung: Die wichtigen gesellschaftlichen Themen unserer Zeit - von Wohnen, Pflege und sozialer Teilhabe über Digitalisierung und Technisierung unseres Alltags bis zum Erhalt von Schöpfung und Kultur - lassen sich nicht trennen von einer soliden, sozialen, marktwirtschaftlichen Ordnung, die der Wirtschaft gute Rahmenbedingungen gibt, damit Unternehmen erfolgreich sein können und Menschen in der Lage sind, sich ihre Lebensgrundlage zu erarbeiten.
Diesen Ansatz unterstütze ich sehr. In dieselbe Richtung ging ja auch der Antrag, den ich in den letzten Landesausschuss eingebracht hatte: Hamburger Plan für eine Steuerreform in Deutschland. Zudem diskutieren wir heute im Steuerausschuss der MIT eine Grunderwerbsteuerreform:Auch dafür setze ich mich ein.
Unter dem Stichwort "Bürokratieabbau" sprechen wir uns für eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten für Mittelständler, den Abbau von Arbeitsplatzvorgaben, die Reduktion von Statistik- und Dokumentationspflichten sowie Entlastungen beim Datenschutz aus. Im Einzelnen geht es um folgende Erleichterungen:
Für die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU gilt das klare Bekenntnis: Wir müssen die Defossilisierung schaffen. Aber dafür brauchen wir den Markt als Innovationsmotor, eine Koppelung aller Energiesektoren und ein Ende der Marktverzerrung durch falsche Subventionen. Fakt ist: Allein für das Jahr 2017 hat der Bundesrechnungshof Ausgaben und Kosten für die Energiewende von mindestens 34 Mrd. Euro ermittelt. Das sind nicht nur Aufwendungen des Bundes, sondern vor allem Belastungen der Letztverbraucher, insbesondere durch die EEG-Umlage. Auf die letzten fünf Jahre kommt der Bundesrechnungshof auf mindestens 160 Mrd. Euro. Der Bundesrechnungshof hält fest: Das BMWi muss umsteuern.
Drei Punkte sind jetzt für den Mittelstand besonders wichtig:
Ich bin für einen Ausbau der Energie-Infrastruktur in Hamburg: Dies gilt für moderne Speichertechnologien und eine ganzheitliche Systemgestaltung (Sektorenkopplung). Die Energieleitungen müssen rund um den Hafen und in der ganzen Stadt zielgerichtet ausgebaut werden. Die Förderung von Projekten wie der „Norddeutschen EnergieWende 4.0 (NEW 4.0)“ weist dabei den richtigen Weg. Wichtig ist, nach dem Rückkauf des Fernwärmenetzes die Preise stabil zu halten und industrielle Abwärme für die Fernwärme zu nutzen. Wir müssen in Hamburg ‚vor Ort‘ handeln und Potentiale für die Energiewende nutzen. Das Abschalten des Kraftwerks in Wedel darf nicht zu einer Versorgungslücke führen.
Unsere Ziele:
Dafür steht die CDU! MEHR ZUM BEZIRKSWAHLPROGRAMM DER MIT NACH DEM SEITENUMBRUCH
Die Geschäftsgrundlage der Großen Koalition hat sich geändert: Die veränderte Handelspolitik der USA, ein möglicherweise ungeregelter Brexit und die sich abkühlende Konjunktur waren bei Unterzeichnung des Koalitionsvertrages nicht absehbar. Hier müssen wir neue Antworten geben. Zusätzliche Belastungen für die Wirtschaft bei gleichzeitiger Ausweitung der Sozialausgaben sind jetzt die falschen Antworten. Besonders überzeugend ist aus meiner Sicht das Konzept der MIT zur Energiewende, das wir heute diskutiert und verabschiedet haben. Hier setzen wir auf marktwirtschaftliche Instrumente und insbesondere auf den Ausbau des Zertifikatehandels. Dieses Konzept ist wichtig, denn schon die bisherige Energiewende ist bislang gescheitert, und jetzt steigen wir auch noch aus der Kohleverstromung aus. Ich werde das Energiepapier der MIT in den nächsten Tagen ausführlich darstellen.
Ein großer Faktor: Die Ehrenamtlichen setzen viel, viel Zeit, Ideen und Herzblut ein, um Stiftungen zu fördern. Dies ist oftmals mehr wert als das eingesetzte Stiftungskapital. Ein wichtiges zivilgesellschaftliches Engagement. Aber auch in diesem Bereich sind nicht mehr genügend Menschen bereit, die ehrenamtliche Arbeit zu leisten. Aus meiner Sicht sind Stiftungen und andere gemeinnützige Organisationen wichtig! Das attac-Urteil hat hier auch die politische Dimension aufgezeigt. Aus meiner Sicht sollte die Stiftungsaufsicht die Zusammenlegung von Stiftungen erleichtern, wenn dies erforderlich ist, um kleinere Stiftungen langfristig am Leben zu erhalten. Zugleich sollten Stifter mehr über Treuhandstiftungen und Zustiftungen nachdenken. - Danke an HSBC für diese sehr gelungene Veranstaltung.
Einstimmig angenommen (s. PDF unten)! Ein klares Bekenntnis zu gesunden Staatsfinanzen und wirtschaftlicher Vernunft. Jetzt müssen wir uns damit auf Bundesebene durchsetzen! Zeitnah mit Soli und Grundsteuer, das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit und der politischen und sozialen Verantwortung. Und dann mit einer großen Unternehmensteuerreform.
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