Danke an die Deutsche Bank für die Einladung zu dieser sehr gelungenen Informationsveranstaltung!
Kommentare
Deutschland braucht steuerliche Reformen. Hierzu haben wir einen konkreten Plan entsickelt. Die vollständige Abschaffung des Soli gehört dazu! Der Bundesparteitag der CDU hat die Abschaffung des Soli für alle auf ihrem Parteitag beschlossen.
Zum Thema Steuern: Im März haben wir dazu in der CDU den "Hamburger Plan für eine Steuerreform in Deutschland" verabschiedet. Die Zeit drängt. Wir müssen jetzt endlich vorankommen. Es geht um eine solide, soziale, marktwirtschaftliche Ordnung, damit Unternehmen erfolgreich sein können und Menschen in der Lage sind, sich ihre Lebensgrundlage zu erarbeiten. Eine Reform der Unternehmensteuer ist dabei besonders wichtig. Warum? Die effektive steuerliche Belastung für die Unternehmen steigt immer weiter. Deutschland hat weltweit mit die höchsten Unternehmensteuersätze (s. oben die Graphik aus der "Welt"). Dies ist im Wettbewerb ein massiver Nachteil! Auch bei der Belastung der Arbeitnehmer mit Steuern und Abgaben ist Deutschland weltweit mit an der Spitze.
Mein Ansatz: Wenn die Unternehmensteuer allgemein von 30% auf 25% gesenkt wird, ist ein erster Schritt getan. Bei Ausschüttungen kann die Belastung dann auf Ebene der Dividendenempfänger ggf. angepasst werden. - Und die Reform der Besteuerung von Personenunternehmen muss endlich angepackt werden! Und, natürlich: Der Soli muss 2020 vollständig für alle aufgehoben werden!
3 Forderungen: Was jetzt zu tun istSteuerpolitisch ergeben sich angesichts immer weiter steigender Einnahmen drei Forderungen:
Auch für die Steuerpolitik gilt: |
Ein Hype! Alle wollen rollen! Macht das Sinn? Elektroroller sind eigentlich ein Beitrag zum modernen Verkehr. Aber ich bin skeptisch. Schreibt mir Eure Meinung! "Jeder verkaufte E-Tretroller ist ein kleiner Schritt für die Verkehrswende in Deutschland, hin zu einer umweltfreundlicheren und staufreieren Verkehrssituation", so ein Leitartikel im Hamburger Abendblatt im Mai. Wirklich? Für mich sieht das eher aus wie ein neues Spielzeug. Ein Gimmick. Auch wenn natürlich mit der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung (eKFV) klare Regeln zu befolgen sind. Aber ein Fundament, auf das wir eine ökologische Verkehrswende stützen könnten, sind die E-Scooter nach jetzigem Stand nicht. Auch kein Pfeiler. Vielleicht ein Baustein? Eine verlässliche Ökobilanz der Elektroroller gibt es noch nicht! Laut Faktenfuchs hätten in Portland (Orgeon) 42% der Nutzer von E-Scootern sonst das Fahrrad genutzt oder sind bislang zu Fuß gegangen. - Auto abschaffen wg. des E-Scooters? Na ja .. Ja, für ein paar Nutzer mag die letzte Meile" auf dem Weg zum Bus vereinfacht werden. Auch wenn man da schon jetzt das Fahrrad nehmen kann. | Nachhaltig? Ökologisch sinnvoll? Eine gute Idee? Meine Sorge -- wenn die Roller für 59 Euro beim Discounter zu kaufen sind, wenn der Kampf um den engen Verkehrsraum noch größer geworden ist und Kleinkinder und ältere Herrschaften über den Haufen gefahren werden, wenn nach dem Hype die Dinger achtlos weggeworfen oder gleich in die Alster geschmissen werden, dann sind alle ganz betroffen. Dann bezeichnet man E-Scooter als das, was sie nicht sein sollen: Gadgets, Elektroschrott, Wohlstandsmüll. Es muss sichergestellt sein, dass die Roller zu Vollkosten vertrieben werden, einschließlich Batterieherstellung und -entsorgung . |
Ein Höhepunkt der Woche war für mich der MITsommer Talk mit Carsten Linnemann und Marcus Weinberg am Jungfernstieg. Hamburgs Wirtschaft 2030 stand im Zentrum unseres Town Hall Meetings, bei dem 90 Gäste im direkten Dialog mit unserem MIT-Vorsitzenden und dem designierten Spitzenkandidaten der CDU Hamburgs bei der Bürgerschaftswahl 2020 standen. Anschließend Mittsommerdrinks. Für mich persönlich war Montag ein besonderer Tag: Ich wurde als Spitzenkandidat der CDU im Wahlkreis Eppendorf-Winterhude für die Bürgerschaftswahl aufgestellt. Danke an die Wahlkreismitgliederversammlung und für die breite Unterstützung! Ich freue mich darauf, für unseren Wahlkreis und für die Themen "Wirtschaft, Bildung und Zusammenhalt" politische Verantwortung übernehmen zu können! |
Here we are today: Das Bucerius Kunst Forum weiht die erste Ausstellung in den neuen Räumen am Alten Wall ein. Noch ein wenig provisorisch, noch nicht ganz mit dem Charme des alten Reichsbankgebäudes am Rathausmarkt. Aber schon jetzt mit einer beeindruckenden neuen Ausstellungsfläche und einer bewegenden Ausstellung von Fotos und Videos zu wichtigen Debatten der Zeit. Kunst, extrem politisch. Auf dem Foto hinter mir ist ein Werk von Andreas Gursky zum Thema Kapital zu sehen - ein Amazon-Lager. In der Ausstellung wird daneben ein Arbeiter in einer Elektroschrottfabrik in Ghana gezeigt. Extrem ästhetisch, extrem verstörend. Offen für Neues, wie ein Motto der Ausstellung lautet. Offen für Diskussionen über Identität, Heimat, Fremde und vieles mehr. |
Eine Woche vor der Europawahl: Abend der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) mit CDU-Spitzenkandidat Roland Heintze. Roundtable mit 20 Unternehmerinnen, Unternehmern und Gästen an der Alster. Wir sprechen über die Herausforderungen für Deutschland und Europa in einer völlig veränderten Weltwirtschaft - vom Chinesischen Seidenstraßenprojekt bis zu den USA unter Trump. Großen Raum nimmt die Umweltpolitik ein. Dabei besteht große Einigkeit: Die CDU darf sich das Thema Umwelt nicht von den Grünen wegnehmen lassen. Schon das "C" im Parteinamen verpflichtet uns zur Bewahrung der Schöpfung. |
Umwelt- und Klimaschutz sind Kernanliegen für mich und wichtige Zukunftsthemen für uns alle: Vor rd. 25 Jahren habe ich im Umwelthaftungsrecht promoviert. Heute ist das Thema Mainstream. Meine Frage: Wie nutzen wir marktwirtschaftliche Instrumente für den Schutz der Umwelt? Ein wichtiges Instrument sind dabei auch Abgaben: Wenn schädliche Substanzen wie z.B. Treibhausgase verursachungsgerecht bepreist werden, lassen sich Verschwendung und Verschmutzung deutlich reduzieren und auf ein effizientes Niveau steuern! In diesem Sinne kommen Abgaben als Instrumente des Umweltschutzes zu den anderen Rechtsgrundlagen - Verwaltungsrecht, Haftungsrecht und Strafrecht - hinzu. Dies ist unter Fachleuten weithin unbestritten! Aber: Der Durchführungsweg ist unklar. Wie politisch die Sache ist, zeigen die Gelbwesten-Proteste in Frankreich. Dort fing alles mit der Erhöhung der Energiepreise an. |
Als Vorsitzender der Atlantik-Brücke spricht Friedrich Merz vor vollem Haus in Hamburg. Seine Frage: Wenn wir in einigen Jahrzehnten auf unsere heutige Zeit zurückblicken, welche Wegemarken waren wichtig? Wie haben wir unseren Weg als Deutsche und Europäer gestaltet? Vier Ereignisse sind aus seiner Sicht von weltpolitischer Bedeutung:
Auf diese - und andere - Herausforderungen müssen Deutschland und Europa reagieren! |
Wir müssen in diesem Sinne auch die Interessen des Mittelstands berücksichtigen, der mit Bürokratie, Steuern und Misstrauen immer stärker belastet wird. Es macht sich das Gefühl breit, dass die Bundesregierung dringende Reformen zugunsten des Mittelstands iunterlässt. Die Familienunternehmer laden sogar den Bundeswirtschaftsminister aus - so groß ist die Sprachlosigkeit mittlerweile. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat jetzt ein konkretes Konzept für eine Unternehmensteuerreform erarbeitet und tritt damit in den Dialog mit Unternehmen, Verbänden, gesellschaftlichen Gruppen. |
Unternehmen entlastenArbeit erleichternWachstum schaffenDas ist praktische Mittelstandspolitik: Bei unserer Klausurtagung in Kaiserslautern haben wir viele praktische Erleichterungen aufgelistet, die die Politik schnell umsetzen kann und die den Staat nichts kosten - im Gegenteil, die Maßnahmen setzen Wachstumspotential frei! | |
Den ganzen 12-Punkte-Plan finden Sie, wenn Sie rechts auf den Link klicken. |
Wir brauchen einen radikalen Kurswechsel. Zur Erinnerung: Deutschland ist als einziges Land auf der Welt aus der Kernkraft und aus der Verstromung fossiler Brennstoffe ausgestiegen. Der Kohlekompromiss sieht eine Umsetzung bis Ende 2038 vor. |
Dafür macht die MIT konkrete Vorschläge. Der schon seit 2005 geltende europäische Emissionshandel (ETS) ist das optimale Instrument zur Erreichung der CO2-Reduktionen. Nur wenn Emissionsrechte reduziert werden, wird weniger CO2 emittiert. Die wegen der Verknappung steigenden Preise führen dazu, dass die effizientesten Maßnahmen zuerst durchgeführt werden. Die Erlöse aus dem neuen Emissionsrechtehandel sollen der MIT zufolge dazu verwendet werden, einen sozialen Ausgleich zu schaffen, beispielsweise durch eine Entlastung bei der Strom- und der Energiesteuer. |
KONZEPT DER MIT ZUR ENERGIEWENDE |
Die MIT fordert neue Schwerpunkte für die Koalition in Berlin und verabschiedet die "Kaiserslauterer Erklärung". „Wir brauchen ein Aufbruchsignal, das den Unternehmen im Inland und Investoren im Ausland verdeutlicht: Der Standort Deutschland bleibt attraktiv und wird noch attraktiver.“ Konkret verlangt die MIT eine Überarbeitung des Koalitionsvertrages in fünf Punkten:
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